Förderung des Natur-, Umwelt- und Tierschutzes

 

Die Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Die Stiftung will Maßnahmen verwirklichen, die dem Erhalt der einheimischen Tiere, insbesondere der Vögel und der Fledermäuse z. B. durch Überwinterungshilfen (z. B. in Dachböden), und Pflanzen zu dienen geeignet sind, und deren finanzielle Förderung.

Daneben werden Maßnahmen finanziert, die sich positiv auf den Schutz der Natur und der Umwelt auswirken (z. B. durch Schulung und Information von jungen Menschen in Angelegenheiten des Natur- und Umweltschutzes.)

 

Projekte

 

Wiederansiedlung des Habichtskauzes

Die Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz unterstützt u.a.die Wiederansiedlung des Habichtskauzes in Nordbayern. Sie spendete für das Habichtskauz-Projet des Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern (VLAB). Einer der Schwerpunkte des VLAB ist der Erhalt der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft. Der Habichtkauz ist mit einer Größe von rund 60 cm und einer Flügelspannweite von bis zu 125 cm der größte Kauz Mitteleuropas. Er bevorzugt Mischwälder mit Buchen, durchsetzt mit freien Flächen (Waldwiesen, Kahlflächen, Sturmwurfflächen), um besser nach seiner Hauptbeute, den Mäusen, suchen zu können. In mäusearmen Notzeiten jagt er auch kleinere Vögel, Amphibien und größere Insekten. Der Habichtskauz brütet in Baumhölen, auf abgebrochenen höheren Baumstümpfen, aber auch in verlassenen Greifvogelhorsten.Die Wiederansiedelung begann im Sommer 2017 mit der ersten Auswilderung von sechs Jungtieren im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz.

Informationen zum Projekt erhalten Sie auch auf dieser Seite: Habichtskauz-Projekt des VLAB

Kurztrailer des Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern (VLAB):

 

 

Winterquartier für Fledermäuse - Seevogel-Rettungsstation

Die Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz unterstützt u.a. das Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbund e.V. Ein ehemaliger Munitionsbunker in Weidefeld bietet bedrohten Fledermausarten ein Winterquartier. In der Rettungsstation können verölte Seevögel gereinigt, tierärztlich behandelt und auf eine Auswilderung vorbereitet werden.

Informationen zum Projekt erhalten Sie auch auf dieser Seite: Tier-, Natur- und Jugendzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbund e.V.

 

 

Erhaltung des Naturschutzgebietes Siebengebirge

Die Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz unterstützt u.a. die Bürgerinitiative zur Erhaltung des Naturschutzgebietes Siebengebirge und seiner Randgebiete im Talbereich der Stadt Königswinter e.V.

Informationen zum Projekt erhalten Sie auch auf dieser Seite: Naturschutz-Siebengebirge

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Foto: © chris harraß

Förderrichtlinien

Die Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz wurde von dem Architekten Heinz Böker (verstorben 2015) aus Königswinter per Testament gegründet. Ziele der Stiftung sind nach dem Willen des Stifters Naturschutz und Tierschutz, insbesondere der Schutz von Vögeln und Fledermäusen z. B. durch Bau und Förderung von Überwinterungshilfen.

Die Heinz Böker-Stiftung unterstützt daher Projekte, die diesem Ziel zu dienen geeignet sind, durch finanzielle Unterstützung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Daneben werden Maßnahmen finanziert, die sich positiv auf den Schutz der Natur und der Umwelt auswirken (z. B. durch Schulung und Information von jungen Menschen in Angelegenheiten des Natur- und Umweltschutzes).

Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht auch bei mehrmaliger Gewährung von Fördergeldern für dasselbe Projekt und/oder an denselben Antragsteller nicht.

Ausgeschlossen sind gewerbliche Projekte/Unternehmungen, die auf Erzielung von Einnahmen über die Deckung der entstehenden Kosten hinaus ausgerichtet sind.

Ein Förderantrag soll enthalten:

• Aussagefähige Angaben zum Antragsteller (Name, Anschrift, Rechtsform, Vertretung, ggf. Aufsicht, Kontaktmöglichkeiten etc.)

• eine Problembeschreibung und eine Beschreibung des mit der zu fördernden Maßnahme angestrebten Zieles

• eine Begründung zur Förderwürdigkeit im Hinblick auf die satzungsmäßigen Ziele der Heinz Böker-Stiftung

• eine Beschreibung der beabsichtigten Maßnahme/Maßnahmen

• eine zeitliche Übersicht

• eine detaillierte Übersicht über die erwarteten Kosten

• eine Übersicht über die vorgesehene Finanzierung

• eine Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung.

Mit seiner Antragstellung gibt der Antragsteller der Stiftung das Recht, bei einer Förderung das Projekt über alle verfügbaren Medienkanäle zu kommunizieren. Der Antragsteller verpflichtet sich außerdem, bei seinen Projektdarstellungen in der Öffentlichkeit auf die Förderung durch die Stiftung hinzuweisen.

Über Förderanträge entscheidet der Vorstand der Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz 2 x jährlich (im Frühjahr und im Herbst). Anträge müssen bis spätestens 28.02. und 31.08. gestellt werden. Sie können schriftlich (Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz, Rheindorfer Straße 59, 53227 Bonn), auch auf elektronischem Weg (E-Mail-Adresse: info@boeker-stiftung.org) eingereicht werden.

Die Entscheidungen über die eingereichten Förderanträge werden nicht begründet.

Der Zuwendungsempfänger verpflichtet sich mit der Antragstellung, der Heinz Böker-Stiftung bis spätestens 3 Monate nach Abschluss des Projekts einen Projektbericht einzureichen. Der Projektbericht dokumentiert die erreichten Ergebnisse und stellt den Bezug zu den Projektzielen her. Er muss auch erkennen lassen, wofür das von der Stiftung bereitgestellte Geld verwendet wurde.

Nicht verbrauchte oder zuwendungswidrig verbrauchte Gelder sind an die Stiftung zurückzuerstatten. Der Antragsteller erkennt diesen Anspruch der Stiftung mit seiner Antragstellung ausdrücklich an.

(Stand 28. September 2018)

 

Download Förderrichtlinien PDF

 

Kontakt

Heinz Böker-Stiftung für Natur- und Tierschutz

Rheindorfer Straße 59

53225 Bonn

Telefon 0228 . 461 865

Telefax 0228 . 461 431

E-Mail info@boeker-stiftung.org